Auf Hallarand gibt es gleich mehrere Reiche über die Vampire herrschen. Ihnen allen scheint gemein zu sein, dass sie feudale Strukturen aufweisen und als Königreiche regiert werden. Das Verhältnis der Vampirreiche untereinander, sowie auch jeweils innenpolitisch, ist komplex. Jedes der Reiche ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht und die geringste Schwäche der anderen wird sofort ausgenutzt um die eigene Macht auszubauen. Gleiches gilt auch für die Barone, Grafen und Herzöge innerhalb der Reiche. Beide Faktoren machen es dem Lichten Feldzug, zumindest aktuell noch, möglich entscheidende Siege zu verzeichnen ohne sich einem großen geeinten Bündniss gegenüber zu sehen.
Die Sveitgar gelten auf Hallarand als “das freie Volk”. Sie haben sich keiner allgemeinen Herrschaft unterworfen, sondern leben in Verbänden deren Loyialitäten und Gefolgschaften einem stetigen Wandel unterworfen sind. Doch den mächtigsten und charismatischten unter ihnen gelingt es durchaus große Gefolgschaften aufzubauen und über beträchtliche Gebiete, auf Land, wie auch auf See, zu herrschen.
Der Lichte Feldzug hat bereits seit seiner ersten Anlandung in Tizadore Bekanntschaft mit den Sveitgar gemacht und mit einer Fraktion von ihnen, angeführt durch die Sveitherra Svanhild, bis heute immer neue Abkommen zu beiderseitigem Vorteil geschlossen. Mittlerweile ist auch bekannt, dass Svanhild wiederum einem mächtigen Sveitgar namens Skallagrim folgt, Eben diese Sveitgarfraktion konnte sich auch die Herrschaft über die Insel vor Tizadores Westküste sichern und kann von dort aus nun weitere Vorstöße und Beutezüge gegen die Vampire führen.
Zuletzt hat das Verhältnis zwischen den Sveitgar und dem Lichten Feldzug einen Knacks erfahren, als man sich entschied, gegen den dringenden Rat der Sveitgar die Herzen von Mut und Angst eng miteinander verbunden zu lassen, so wie die Schöpfung es vorgesehen hat und die Elben es empfahlen. Den Sveitgar war sehr daran gelegen die Herzen voneinander zu trennen um die Aspekte jeweils in Freiheit voneinander zu wissen.
Die ersten Worte der Elben Hallarands konnte der Lichte Feldzug vernehmen, als sich diese an die Elbe Luindriel aus Selphiriol wandten um sie auf ihre Seite zu ziehen. Luindriel wurde von einem Elben namens Iluvan aus dem Haus Lorelin angesprochen und als die “Ewig Krönende” benannt, was sich wahrscheinlich darauf bezieht, dass Luindriel aus einer Elbenblutlinie stammt, die einst die Imperatoren des größten menschlichen Reiches Hallarands krönten.
Die Elben nehmen immer mal wieder Kontakt zum lichten Feldzug auf, zum einen um immer wieder deutlich zu machen, dass sie erwarten, dass der Feldzug Hallarand wieder verlässt, weil sie selbst, nachdem sie einst von den Menschen verraten wurden, nicht bereit sind noch andere neben sich zu akzeptieren. Zum anderen weil sie offenbar Einfluss auf richtungsweisende Entscheidungen des Lichten Feldzuges nehmen wollen.
Oftmals nehmen die Elben auch nicht selbst Kontakt auf, sondern schicken ihre Adanaudur als ihr Sprachrohr. Bei den Adanaudur scheint es sich um eine besondere Art von Menschen zu handeln, die sich selbst aber offenbar dem Menschengeschlecht nicht zugehörig fühlen und den Elben grenzenlos loyal sind.
Einem Jagdtrupp des Reiches Nimbrien begegnete der Lichte Feldzug zum ersten mal in unmittelbarer Nähe des Aspektknotens des Heldentums. Die Nimbrier waren unter Führung eines Ritters dort um einen Vampir zur Strecke zu bringen der ohne Erlaubnis durch das nimbrische Reich gereist war.
Der gemeinsame Hass auf die Vampire ließ zumindest zu sich gegenseitig etwas bekannt zu machen. In Nimbrien wird Stärke und ein einziger Gott verehrt. Beides scheint bis zu einem ungesunden Maß ausgeprägt zu sein und lässt die lichten Fraktionen eine gesunde Skepsis gegenüber den Nimbriern hegen, zumal es auch den Anschein machte, als würden die Kräfte, die der Klerus der Nimbrier wirkt eher aus Schatten, als aus Licht geboren.
Trotz dieser Skepsis kam es bei einem Zusammentreffen in Codevalor zu einem militärischen Abkommen, den Norden des Vampirkönigreichs Tizadores betreffend. Nimbrien gab zu verstehen man würde nach Tizadore einrücken und sollten die lichten Fraktionen nicht die Herrschaft über das Land dort übernehmen, dann sähe man sich gezwungen jeden zu beseitigen, der Untertan der Vampire ist. Unter diesem Druck und zum Schutz der Zivilbevölkerung willigte der lichte Feldzug ein eigene Einheiten zu entsenden.
Von Ilemnor hatte man bisher nur aus historischen Ereignissen gehört, doch nun hat das Sternenorakel offenbart, dass dieses Reich Assona als letzten Ausweg vor ihrem Untergang zur Seite springt.
Daraufhin wurde der lichte Feldzug von einem Heer aus Untoten angegriffen, jedoch geführt und befehligt von lebenden menschlichen Offizieren. Außerdem landete ein großes Expeditionsheer im Norden Tizadores und stößt schnell und unnachgiebig nach Süden vor, wahrscheinlich um jene Festung zu sichern in die sich Königin Assona nach ihrer letzten Niederlage zurückgezogen hat.
Mehr Wissen über Ilemnor zu erlangen scheint unerlässlich.